Spenden

Werkstätten

Vertrieb

Fast wie auf einem Bahnhof geht es im Vertrieb zu – nur, dass es sich nicht um Menschen handelt, die hier von A nach B unterwegs sind, sondern um Waren.

Die im Tennental produzierten Lebensmittel zu vermarkten – das ist die Aufgabe der im Vertrieb Beschäftigten. Nicht nur beliefern diese den Dorfladen und die Tennentaler Haushalte, sondern auch drei Großhändler, zwei Abo-Betriebe, 40 Naturkostläden und zwei Wochen- märkte. Dabei gilt es, so einiges im Blick zu behalten: die Steuerung der Mengen, die Aufrechterhaltung des Warenflusses und den Zukauf von Lebensmitteln, die nicht im Tennental produziert werden. Um verlässliche Abnahmen mit den Abo-Betrieben vereinbaren zu können, erarbeitet man zudem partnerschaftlich eine Jahresvorausplanung, auf welche der Anbau dann abgestimmt wird.

Als Kernstück aller beim Vertrieb angesiedelten Dienstleistungen gilt das Ausliefern der Waren. Ist die Bestellung eingegangen und ein Auf- trag angelegt, kommissionieren die Werkstätten allmorgendlich die angeforderten Tennental-Produkte, so dass diese vom Fahrer abgeholt und mit Rechnung und Lieferschein an den Kunden ausgeliefert werden können. Nicht zu vergessen: der regelmäßige Abstecher zur Bio- Metzgerei Grießhaber, wo man die Wurst- und Fleischwaren für den Dorfladen, die Haushalte und den Wochenmarkt abholt.

Es ist eine geschäftige, humorvolle Atmosphäre, in der die Vertriebler ihre Arbeit verrichten. Eine hohe Flexibilität eint sie alle. Und noch etwas fällt sofort ins Auge: Zwischen Menschen mit und ohne Assistenzbedarf macht man hier keine Unterschiede. Wer die erforderlichen Fähigkeiten besitzt, darf die jeweilige Aufgabe übernehmen – ob es sich nun um die Milchabrechnung oder die Sprintertouren handelt, das Sortieren des Leerguts oder das Ausliefern der Waren im Dorf. Man darf staunen, was Inklusion so alles möglich macht!