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Landwirtschaft

Eine richtige Kuh hat Hörner. Glauben Sie nicht? Dann werfen Sie mal einen Blick in unseren Stall!

Der Respekt vor der Integrität des Tieres ist nur ein Aspekt unseres Demeter-Landbaus. Unseren landwirtschaftlichen Betrieb verstehen wir als Organismus, in dem alle Teilbereiche so ineinander greifen, dass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Dabei legen wir Wert auf fruchtbare Böden, eine intakte Natur, gesunde Pflanzen, Tiere und Menschen. Konkret bedeutet das etwa, dass wir keine Gnus halten, sondern das ortstypische Fleckvieh, das im Sommer auf die Weide darf. Molke, die bei der Milchverarbeitung in der eigenen Käserei anfällt und aussortierte Kartoffeln vertilgen die Schweine, eine natürliche Bodenfruchtbarkeit erzielen wir durch vielfältige Fruchtfolgen. Kurzum: Wir arbeiten nicht gegen die Natur, sondern mit ihr. So entstehen gesunde, kraftvolle Lebensmittel.

Im Mittelpunkt des Martinshofs steht die Milchviehherde. Doch unser Betrieb beherbergt noch viele weitere Tiere: Schweine, Pferde und Ziegen, Hühner und Bienen. Nicht zuletzt umfasst ein Hof, der sich der Kreislaufwirtschaft verschrieben hat, auch den Ackerbau. Und so wachsen auf unseren Feldern Weizen, Roggen und Dinkel für die Tennental-Bäckerei, Hafer und Gerste für das Vieh sowie sechs Kartoffelsorten. Ein Gros der anfallenden Aufgaben erledigen wir in Handarbeit, was neben dem Aufenthalt in der Natur ein weites Spektrum an Sinneseindrücken ermöglicht. Die Identifikation unserer Mitarbeiter mit ihrem täglichen Tun ist folglich groß: Landwirte, das sind wir mit Leib und Seele!

Wir sind Mitglied im Netzwerk  Demobetriebe ökologischer Landbau der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

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