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Werkstätten

Der Förder- und Betreuungsbereich

Man wird nur dadurch
den Menschen gerecht,
dass man in jedem einzelnen
einen neuen Menschen sieht.

Rudolf Steiner

Manchmal genügt eine Berührung, ein gemeinsam angestimmtes Lied oder ein spontanes Lachen, um Menschen ein Stück Welterfahrung zu ermöglichen. Teilhabe-Angebote auch für Dorfbewohner zu schaffen, die aufgrund ihrer körperlichen und geistigen Konstitution nicht in den Werkstätten mitarbeiten können  das ist die Kernkompetenz des Förder- und Betreuungsbereichs (FuB).

Die Würde des Individuums – sie steht an allererster Stelle. Was der Einzelne braucht, um sich wohl zu fühlen und die eigenen Entwicklungspotentiale zu entfalten, beraten die FuB-Mitarbeiter immer wieder aufs Neue und stimmen die täglichen Aktivitäten darauf ab. Spaziergänge ins Dorf und die Natur schulen die Beobachtungsgabe, die gemeinsame Zeitungslektüre bildet und öffnet Fenster zur Außenwelt. Der Gesundheit dienliche Entspannungs- und Mobilisierungs-Angebote sind ebenso Bestandteil der tagesstrukturierenden Maßnahme wie rituelle und musikalische Elemente, die sich oft an den Jahreszeiten orientieren und der Seele gut tun. Auch die Schnittstellen zur Produktion werden beständig gepflegt: Im Werkraum erledigen die assistenzbedürftigen Menschen Aufgaben für die Werkstätten ganz ohne Produktionsdruck. Selbstbestimmt kann der Einzelne so am Arbeitsleben teilnehmen und dabei Selbstwirksamkeit erfahren. Es zeigt sich: Teilhabe ist keine Frage des Könnens, sondern des Ermöglichens.