Tennental-Blog 12. Januar 2022
Tada, es ist endlich soweit! Nachdem die Tennentaler:innen rund fünf Jahre auf das vertraute Geläut ihrer Glocke verzichten mussten, dürfen sie sich nun freuen: Seit Kurzem reckt sich nördlich des Besucherparkplatzes der neue Glockenturm mit quietschgrüner Kuppel gen Himmel.
„Einen Künstler und die passenden Handwerker zu finden, war gar nicht so einfach“, berichtet Vorstandssprecher Matthias Hacker. Der Entwurf von Lutz Ackermann begeisterte dann jedoch auf ganzer Linie. „Die Leichtigkeit des Turms im Kontrast zu der schweren Glocke ist künstlerisch überzeugend. Auch das Motiv unseres Logos – der:die Einzelne und die Gemeinschaft – kommt gut heraus: Der Turm steht solitär, aber die Kuppel hat so etwas Verbindendes, Harmonisches“, erläutert Matthias. Dazu passen die Fundamentsteine, die sich wunderbar als Sitzgelegenheit und somit als Treffpunkt zum geselligen Beisammensein eignen.
Den Werkstattbeginn und die Mittagspause wird der Glockenklang künftig wieder ankündigen und den Menschen so Orientierung bieten. Auch an den Jahresfesten müssen die Tennentaler:innen auf das Geläut nicht länger verzichten. Festgelegt werden muss nun nur noch, wer den Glockendienst übernimmt. „Früher war die Glocke freischwingend“, erklärt Matthias, „nun ist sie starr und es schlägt von außen ein Klöppel daran.“ Damit der Mechanismus sich in Bewegung setzt, gilt es, ein Knöpfchen zu drücken.
Gerne würde das Tennental den Glockenturm gemeinsam mit Vertreter:innen der Gemeinde einweihen. Die Glocke nämlich, führt Matthias aus, sei ein Geschenk der Deckenpfronner:innen und somit ein wichtiges Symbol der guten gegenseitigen Beziehungen. Ob die Pandemie die Einweihungsfeier zulässt, bleibt jedoch abzuwarten.
Ermöglicht wurde der Turmbau durch eine Förderung des Programms Leader Heckengäu. Auch bei allen Spender:innen, die das Projekt unterstützen, bedankt sich das Tennental herzlich.