Tennental-Blog 4. November 2021
Hochkonjunktur feierte die virtuelle Begegnung in Pandemie-Zeiten – auch im Tennental. Um alle Beteiligten vor einer Infektion zu schützen, musste die Dorfgemeinschaft ihre Angehörigentagungen im vergangenen Jahr in Form von Videokonferenzen abhalten. Im Herbst 2021 jedoch war das Infektionsgeschehen auf ein überschaubares Niveau geschrumpft. So konnte man ein hybrides Format entwickeln, das neben virtuellen erstmals auch wieder physische Begegnungen ermöglichte. Das freute nicht nur die weniger technikaffinen Angehörigen. „In Präsenz entstand eine ganz andere Arbeitsatmosphäre und auch der Austausch in den Pausen war wieder möglich“, berichtet Tennental-Gesamtleiter Matthias Hacker.
Insgesamt 70 Personen versammelten sich am 30. Oktober vor Ort, 20 schalteten sich an den Bildschirmen zu. Zwar musste man auf Gruppenarbeiten verzichten, doch die Tagung bot dennoch ein vielfältiges Programm: Die Angehörigen konnten das inklusive Reisebüro Reinbold-Schwarz-Reisen näher kennenlernen, sich über die Gewaltprävention informieren und einen ersten Eindruck von den beiden neuen Wohnbereichsleiterinnen gewinnen. „Das ist sehr, sehr positiv angekommen“, erzählt Matthias.
Nach dem Mittagessen wartete dann ein kleines Highlight auf die Teilnehmer:innen: Gemeinsam feierte man den ersten Spatenstich für den Neubau, der Menschen mit hohem Hilfebedarf ein neues Zuhause bieten wird. Als Symbol für die Verbundenheit zwischen der Gemeinde Deckenpfonn und dem Tennental übergab Bürgermeister Daniel Gött ein Gemeindewappen, das bei der Grundsteinlegung in den Boden eingelassen werden kann. Gefördert wird der Neubau durch das Land Baden-Württemberg und die Software AG Stiftung. Auch Spenden sind weiterhin willkommen.