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Tennental-Blog   5. Dezember 2020

Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Katastrophenschutz

Um Menschen aus brennenden Häusern zu bergen und Unfallopfer rasch zu versorgen, bedarf es nicht nur mutiger Mitbürger. Im Ernstfall müssen Unternehmen ihre beim DRK und der Feuerwehr tätigen Mitarbeiter auch freistellen. Für das Tennental ist dies von jeher eine Selbstverständlichkeit, weshalb das baden-württembergische Innenministerium die Dorfgemeinschaft nun auszeichnete – als ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber im Katastrophenschutz.

Von Innenminister Thomas Strobl persönlich nahm Tennental-Sprecher Matthias Hacker die Plakette im Heilbronner Theater entgegen. 13 Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter aus der Blaulicht-Fraktion unterstützen, würdigte das Ministerium im September mit dieser Anerkennung. Das Engagement im Katastrophenschutz, so Strobl, sei kein Hobby wie jedes andere: Ohne Ansehen der Person helfen die Ehrenamtlichen anderen Menschen in Not und setzen dafür mitunter die eigene Gesundheit aufs Spiel. 

Die Dorfgemeinschaft für die Auszeichnung vorgeschlagen hatte der Hausverantwortliche Holger Brosch, der sich auch selbst in der Feuerwehr und beim Roten Kreuz engagiert. Ihm war aufgefallen, dass das Tennental nicht nur seine Räumlichkeiten für Blutspende-Aktionen und Erste-Hilfe-Kurse zur Verfügung stellt, sondern auch in Hilfsorganisationen engagierte Mitarbeiter jederzeit zu ihren Einsätzen eilen lässt. Selbst Fort- und Weiterbildungen habe man während der Arbeitszeit problemlos besuchen können, erzählt der stellvertretende Deckenpfronner Feuerwehrkommandant und verweist auf die damit einhergehenden Vorteile: „Menschen aus Hilfsorganisationen haben ein spezielles Sicherheitsbewusstsein und einen anderen Blick auf Situationen, die riskant oder gefährlich sein könnten.“ Vom selbstlosen Einsatz der Lebensretter profitiert so nicht zuletzt das gesamte Tennental.

Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg.